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Der Innenstadt neues Leben einhauchen: ProjektStadt übernimmt Citymanagement in Arnstadt

Stadtentwicklung

Gemeinsam wollen sie der Arnstädter Innenstadt mehr Leben einhauchen: Die ProjektStadt Weimar hat das Citymanagement für die Thüringer Kreisstadt übernommen. Bürgermeister Frank Spilling und der Vorstand des Unternehmervereins haben den Schlüssel für das Büro vor Ort an Martin Günther, Leiter ProjektStadt Weimar, Projektleiterin Anja Günther-Klahn, Projektmitarbeiter Dominic Otto, sowie Philipp Wiegandt (Designagentur Goldwiege), verantwortlich für Marketing/Öffentlichkeitsarbeit/Design, übergeben. Die Initiative mit dem Namen „Innenstadt Impulse“ wird über zwei Jahre zu 80 Prozent durch die Städtebauförderung unterstützt.

Arnstadt - Zu den Hauptaufgaben des Citymanagements zählen die Belebung des Stadtkerns, das Flächenmanagement und Leerstandskataster, das Innenstadtmarketing sowie die Betreuung des Verfügungsfonds zur Belebung der Innenstadt. Die Stadtentwicklungsexperten der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt setzen vor allem auf die Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort. „Unser Ziel ist es, Politik, Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Privatpersonen zusammenzubringen und sie zu vernetzen“, sagte Martin Günther. „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit unser langjährigen Erfahrung und Expertise in der Stadtentwicklung der ideale Partner für Arnstadt sind.“

Um Anreize für die Stadt zu schaffen, gehe es nicht nur um die Vermittlung leerstehender Geschäfte, sondern auch um die Belebung durch kulturelle Aktionen, ergänzt Projektleiterin Anja Günther-Klahn. „Wir müssen die Menschen wieder mehr in die Innenstadt bringen, damit sie sehen, was Arnstadt zu bieten hat. Wir wollen nicht nur die Läden füllen, wir wollen vor allem auch die Bürger und Besucher der Stadt als Nutzer gewinnen.“

Eine große Rolle wird die Beteiligung der Öffentlichkeit spielen. Interviews mit den Bürgerinnen und Bürgern sind ebenso geplant wie eine Fotoaktion und die Integration der Einzelhändler und Gastronomen, Kulturschaffender und Bildungsträger. „Wir wollen nicht nur die Bewohner der Kernstadt befragen, sondern auch die in den umliegenden Orten“, ergänzt Günther-Klahn. „Schließlich sind sie es, die in die Stadt kommen sollen.“